Die besten Bücher über Existentialismus
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Die besten Bücher über Existentialismus
Der Existentialismus ist eine der einflussreichsten philosophischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts. Er hat Debatten über Themen wie Freiheit, Identität und Wahlmöglichkeiten angestoßen. Diese Themen sind heute genauso relevant wie damals, als sie von großen Denkern wie Soren Kierkegaard, Jean-Paul Sartre, Immanuel Kant, René Descartes, Maurice Merleau-Ponty und dem einstigen Marxisten Nikolai Alexandrowitsch Berdjajew erforscht wurden.
Dieser Artikel erklärt den Existentialismus, diskutiert seine Geschichte und stellt eine Vielzahl großartiger Bücher über Existentialismus vor, die wertvolle Einblicke bieten.
Was ist Existentialismus?
Der Existentialismus ist eine philosophische Bewegung, die im Europa des 19. Jahrhunderts, insbesondere in Frankreich, entstand. Sie hat einen enormen Einfluss auf Kultur, Psychologie und die Geschichte der Philosophie gehabt. Die Bewegung war besonders während des Zweiten Weltkriegs relevant, als die Menschen in den meisten Ländern mit einer existenziellen Krise konfrontiert waren.
Die existentialistische Philosophie wird von der Erkenntnis angetrieben, dass Menschen autonom sind und durch ihre eigenen Entscheidungen Bedeutung finden können. Existentialisten konzentrieren sich auf die subjektive Erfahrung der Existenz eines Individuums angesichts dessen, was sie als Sinnlosigkeit oder Nihilismus der Welt sehen. Christliche Theologen wie Soren Kierkegaard (Dänisch), Georg Wilhelm Friedrich Hegel (Deutsch) und Blaise Pascal (Französisch) versuchten, den Glauben mit ihrem neuen Verständnis des Lebens in Einklang zu bringen.
Die existentialistische Philosophie wird als "der Glaube, dass die menschliche Existenz der Essenz vorausgeht" beschrieben – das heißt, dass Menschen existieren, bevor sie sich selbst definieren und bestimmen, wer sie werden. Dies bedeutet, dass Individuen die Freiheit haben, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für deren Konsequenzen zu übernehmen.
Der existentialistische Gedanke betont auch die Subjektivität: Jeder Mensch hat seine eigene Sichtweise, und es gibt keine objektive Wahrheit (Gut und Böse), die allen gleichzeitig zugänglich ist. Mit anderen Worten, es gibt nichts wie "menschliche Natur", und die Perspektive eines Menschen wird durch persönliche Geschichte und Überzeugungen geprägt.
Existentialistische Themen werden auch in der Psychotherapie behandelt, die oft untersucht, wie man im Leben Bedeutung findet, indem man untersucht, wie Überzeugungen gebildet werden und diese kritisch bewertet. Diese Themen waren besonders während des Zweiten Weltkriegs relevant, als Europa mit einer existenziellen Krise konfrontiert war. Existentialistische Denker lehnen den Determinismus (die Idee, dass alle Ereignisse vorbestimmt sind) zugunsten größerer Freiheit für Individuen ab, ihr eigenes Leben zu gestalten.
Zu den bemerkenswerten existentialistischen Philosophen gehören Gabriel Marcel, Jean-Paul Sartre, Martin Heidegger, Simone de Beauvoir, Karl Jaspers, Edmund Husserl und Albert Camus, unter vielen anderen. Ihre Werke diskutieren Fragen im Zusammenhang mit Bewusstsein, Sein in der Welt, Ontologie (die Natur des Seins) und Phänomenologie (das Studium der Erfahrung).
Die besten Bücher über Existentialismus
Der Existentialismus ist ein Humanismus von Jean-Paul Sartre
Der Existentialismus ist ein Humanismus ist ein grundlegendes Buch, das die Implikationen der existentialistischen Philosophie für unser Verständnis der menschlichen Existenz untersucht. In diesem Werk bietet Sartre eine Analyse der menschlichen Freiheit und wie Menschen ihr Leben trotz der Einschränkungen und Absurditäten der Welt in die Hand nehmen können.
Er untersucht, wie Individuen bedeutungsvolle Entscheidungen treffen müssen, die letztlich von ihren eigenen Werten und ethischen Standards motiviert sind. Dieses Buch ist unerlässlich, um Einblicke in die existentialistische Philosophie und ihre Relevanz für unser tägliches Leben zu gewinnen.
Das Sein und das Nichts von Jean-Paul Sartre
Dieses Buch ist eine wegweisende Untersuchung der moralischen Komplexitäten, die sich aus den Erfahrungen der Freiheit im modernen Leben ergeben. De Beauvoir untersucht die verschiedenen Bedeutungen und Komponenten, die die menschliche Identität ausmachen, um herauszufinden, warum Individuen mit solcher Ambiguität existieren.
Sie argumentiert, dass es gerade diese Ambiguität ist, die es Individuen ermöglicht, ihre eigene Bedeutung zu schaffen und ein sinnvolles Leben zu führen, selbst inmitten von Chaos und Unsicherheit. Dieses Buch bietet unschätzbare Einblicke in das authentische Leben, während bestehende Grenzen anerkannt werden.
Sein und Zeit von Martin Heidegger
Being and Nothingness is often considered one of his most important works on philosophy and existentialism. In this book, he discusses how humans are essentially composed of nothingness or "nothingness within being," which gives them an extraordinary capacity for freedom but also renders them vulnerable to absurdity due to the gap between their potential for action and reality's constraints.
He further explores issues like consciousness, emotions, social relationships, responsibility, bad faith, and authenticity as key elements in understanding human behavior in an existentially meaningful way.
Being and Time by Martin Heidegger
Eines der einflussreichsten philosophischen Werke des 20. Jahrhunderts, Sein und Zeit von Martin Heidegger, ist ein grundlegender Text im Bereich des Existentialismus.
Das Buch analysiert die menschliche Existenz (Dasein) als Sein in der Welt und erforscht die grundlegenden Strukturen von Zeit, Moderne und Wahrheit. Heideggers Werk wird als Eckpfeiler des existentialistischen Denkens bezeichnet und bietet tiefe Einblicke in unser Dasein in der Welt.
Der Mythos des Sisyphos von Albert Camus
Ein klassisches Werk der absurden Literatur, Der Mythos des Sisyphos von Albert Camus erforscht die Suche der Menschheit nach Sinn in einem irrationalen Universum. In diesem Essay skizziert Camus seinen berühmten „Mythos des Sisyphos“—eine mythische griechische Figur, die dazu verdammt ist, für immer einen Felsblock einen Hügel hinaufzuschieben, nur um ihn wieder herunterrollen zu sehen, was unsere vergeblichen Bemühungen symbolisiert, einen Lebenssinn zu finden.
Mit seiner eindringlichen Erforschung von Existenz und Verzweiflung bleibt Der Mythos des Sisyphos eines der bedeutendsten Bücher, die je über die existenzielle Philosophie geschrieben wurden.
Ehrenwerte Erwähnungen
- Schuld und Sühne von Fjodor Dostojewski
- Brief an den Vater von Franz Kafka
- Warten auf Godot von Samuel Beckett
- Geschlossene Gesellschaft von Jean-Paul Sartre
- Also sprach Zarathustra von Friedrich Nietzsche
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FAQ
Was sind die drei Grundsätze des Existentialismus?
Phänomenologie, Freiheit und Authentizität
Glauben Existentialisten an Gott?
Existentialisten glauben nicht an die Existenz eines traditionellen, allwissenden Gottes oder eines anderen übernatürlichen Wesens.
Was sagt der Existentialismus über den Sinn des Lebens?
Der Existentialismus glaubt, dass das Leben keinen inhärenten Sinn hat; es liegt an jedem Einzelnen, seinen eigenen einzigartigen und persönlichen Lebenssinn zu schaffen. Das bedeutet, dass der Zweck des Lebens vom Individuum bestimmt wird, nicht von einer externen Quelle oder vorgegebenen Struktur.
Was ist der Unterschied zwischen Existentialismus und Nihilismus?
Existentialisten legen Wert darauf, dass Individuen durch die aktive Wahl bestimmter Werte und Wege ein sinnvolles Leben schaffen. Nihilisten behaupten, es gibt keine universelle Wahrheit über irgendetwas, und nichts hat Bedeutung.
Cliff Weitzman
Cliff Weitzman ist ein Verfechter für Legasthenie und der CEO und Gründer von Speechify, der weltweit führenden Text-zu-Sprache-App mit über 100.000 5-Sterne-Bewertungen und dem ersten Platz im App Store in der Kategorie Nachrichten & Zeitschriften. 2017 wurde Weitzman für seine Arbeit, das Internet für Menschen mit Lernschwierigkeiten zugänglicher zu machen, in die Forbes 30 unter 30 Liste aufgenommen. Cliff Weitzman wurde in führenden Medien wie EdSurge, Inc., PC Mag, Entrepreneur und Mashable vorgestellt.